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31. Dezember 2011

Roter Teppich für Helfer im Blaumann

Pressemeldung, WZ Waldeckische Landeszeitung vom 31.12.2011, Seinen neuntägigen Montageeinsatz in Indien wird Lambion-Mitarbeiter Uwe Müller so bald nicht vergessen. Er hofft auf eine zweite Chance, das herrliche Land am Indischen Ozean zu bereisen.

Fertigung bei der Thermax Ltd.

Bad Arolsen. In Pune im indischen Bundesstaat Maharashtra am Rande der Dekkan-Ebene hat die Thermax Limited, der indische Technologiepartner des Wetterburger Herstellers für Biomassenanlagen, Lambion Energy Solutions GmbH, ihren Firmensitz. Am Flughafen von Pune wurde Müller von einem indischen Kollegen herzlich begrüßt und in das Gästehaus des Unternehmens gebracht.

"Alles war anders als zu Hause: der Verkehr, der Geruch, die Menschen", so Müller. Die Ausstattung des Gästehauses der Thermax Ltd. war sehr gehoben. Um seineWünsche und Verpflegung kümmerte sich ein persönlicher "Carelaker". Schon am nächsten Morgen begann die Arbeit: Im Blaumann ging es zur indischen Firma. 45 Minuten durch dichten Verkehr auf vierspurigen Straßen mit hupenden Autos und anderen Gefahren und Tieren. Neben einfachen Wellblechhütten steht ein opulentes Firmengebäude, die Thermax Lid. überall, wo Müller hinkam, wurde er mit einem freudigen .Hello' begrüßt und als erster Deutscher im Blaumann" wie ein achtes Weltwunder bestaunt.


In der Werkstatt hatte Müller als Mitarbeiter der Lambion Energy Solutions GmbH die Aufgabe, dem indischen Technikpartner beim Fertigen von Feuerungsrosten für Biomasseheizwerke, -kraftwerke und KWK-Anlagen für den asiatischen Markt zu unterstützen und Hilfestellungen in der Ausführung zu geben.


Die Indischen Kollegen hatten den Schubboden, der den Bio-Brennstoff in die Feuerung transportiert, bereits nach Lambion-Plänen gefertigt. Allerdings gab es für den Wetterburger noch so einiges zu richten. Müller musste kräftig nachrüsten und die nächsten Schritte genau erklären.


Selbst Lösung finden

Fünf bis sechs Schlosser und Ingenieure standen immer um den deutschen Monteur herum und folgten fasziniert seinen Erklärungen. Anschließend diskutierten die Inder in ihrer Sprache jeweils eine gefühlte halbe Stunde und fassten dann in einem englischen Abschlusssatz ihr Diskussionsergebnis zusammen. Müller merkte, dass es ihnen wichtig war, selbst zu einer Lösung zu kommen, um alle Schritte auch richtig zu verstehen.

Als der Schubboden gerichtet war, wurden die Seilenwände des Biomasseheizwerks gestellt. Nach der Arbeit und am Wochenende zeigten die indischen Kollegen Müller ihr Land.

"So habe ich viel mehr gesehen als die meisten Touristen. Besonders beeindruckt hat mich der Tempel Shiva und der Besuch des Regenwaldes, berichtet der Lambion-Mitarbeiter stolz. Wenn das Biomasseheizwerk aufgestellt wird, muss ich hoffentlich wieder hin. Vielleicht schon Anfang nächsten Jahres. Es war so schön, dass ich am liebsten noch ein paar Tage verlängert hätte."